Wissen Sie, warum Barfußlaufen gesund ist?
Barfußlaufen hat gesundheitliche Vorteile, aber warum genau ist das der Fall? Zunächst einmal ist da die Fußmassage. Außerdem wird der Tastsinn durch das Barfußlaufen verbessert.
Es ist gesund, barfuß zu gehen, aber wissen Sie auch warum? Zunächst einmal, weil wir eine Fußmassage erhalten. In den Füßen befinden sich viele empfindliche Nervenenden, die durch Innervation mit dem ganzen Körper verbunden sind. Im Osten gibt es sogar Karten, wie man die Füße massiert. Beim Barfußlaufen geht es auch um das Würzen, nicht nur um die Massage.
Es ist auch wichtig, dass die Füße und Beine Luft bekommen. Der Zugang zu Sauerstoff hilft der Haut, sich zu regenerieren und beugt verschiedenen Hautdefekten vor. Es ist auch eine gute Vorbeugung gegen Pilzkrankheiten. Darüber hinaus fördert das Barfußlaufen die taktile oder berührende Erfahrung.
Die gesundheitlichen Vorteile des Barfußlaufens
Wenn wir barfuß laufen, bekommen wir unbewusst eine Fußmassage. Vielerorts gibt es so genannte Barfußpfade mit verschiedenen Texturen, Zapfen, Steinen und allen möglichen Dingen, die es unseren Füßen ermöglichen, verschiedene Arten von Reizen zu spüren und darauf zu reagieren.
In den Füßen gibt es viele subtile Nervenenden, die durch Innervationsprozesse mit dem Rest des Körpers verbunden sind, so dass das, worauf der Fuß reagiert, ein tieferes Echo im Rest des Körpers hat. Im Osten gibt es sogar ganze Landkarten, wie man mit Fußpunktmassage oder Akupunktur anderen Teilen des Körpers helfen kann.
Die wissenschaftliche Medizin kann dies weder bestätigen noch leugnen, aber die Volksweisheit besagt, dass das Barfußlaufen eine der sicheren Grundlagen für unsere Gesundheit ist, weil es nicht nur eine Geschichte der Massage ist, sondern auch eine Geschichte des Durchnässens, weil die Füße bei Regen direkt dem Wasser ausgesetzt sind.
Bei kälterem Wetter frieren sie schneller und unser Körper muss sich anstrengen, um sie zu erwärmen - wir müssen also den Kreislauf anregen. Außerdem verschafft uns das Gehen - egal ob barfuß oder mit Schuhen - zumindest eine kurze Pause von unserer sitzenden Lebensweise, was unserem Körper gut tut.
Neben dem eben Gesagten gibt es aber auch Dinge, an die wir im Alltag weniger oft denken. Zum Beispiel ist es gesund, überall Luft zu haben. Daran ist etwas Wahres dran, und das können wir heute sehen. Zum Beispiel Pilzerkrankungen, mit denen manche Menschen zu kämpfen haben, die sich auf den Zehennägeln, zwischen den Zehen und überall sonst befinden - wir holen sie uns versehentlich im Schwimmbad und werden sie jahrelang nicht mehr los.
Der Zugang zu Sauerstoff hilft der Haut, sich zu regenerieren, denn die meisten Pilze entwickeln sich, wenn die Füße in einem engen Raum schwitzen. Die fehlende Sauerstoffzufuhr und die Feuchtigkeit lassen nicht nur Pilzen, sondern auch anderen Hautdefekten freien Lauf. Auch das Barfußgehen ist eine ganz elementare Form der Prävention für die Fußgesundheit.
Nicht nur die Massage, sondern auch die taktile Erfahrung als solche ist sehr wichtig. Wenn man barfuß im Freien unterwegs ist, nimmt man die Welt um sich herum viel intensiver wahr. Man merkt zum Beispiel, ob der Boden trocken oder leicht feucht ist, oder ob er richtig feucht ist. Man merkt, ob es nur ein bisschen kühl ist, oder ob es nur an der Oberfläche kühl ist und von unten Wärme durchkommt - wie im Sommer nach einem Regenguss.
Oder irgendwann im zeitigen Frühjahr kann ich feststellen, dass sich die Oberfläche erwärmt hat, aber von unten immer noch ein kühles Gefühl aufsteigt. Man kann die Oberfläche des Bodens vergleichen: Wenn man in der Stadt barfuß läuft, spürt man, dass der Asphalt etwas anderes ist, und die weiße Oberfläche, die die Streifen des Zebrastreifens sind, ist etwas ganz anderes - sie streichelt die Füße.
Und diese taktile oder berührende Erfahrung ist für uns sehr wichtig. Und warum? Weil unser heutiger Lebensrhythmus uns sehr wenig davon erlaubt. Aber die taktilen Sinne sind genauso wichtig und geben genauso viele Informationen wie die anderen Sinne, aber die Umwelt, in der wir heute leben, ist hauptsächlich auf visuelle und akustische Informationen ausgerichtet, und es gibt viel weniger taktile Informationen.
Barfußlaufen ist eine wunderbare Möglichkeit, das Leben bunter, vollständiger und voller Eindrücke zu gestalten. Und Eindrücke, die ich mir aussuchen kann, die ich selbst spüren kann, nicht die, die mir die Außenwelt überstülpt und die ich gezwungen bin, mir anzusehen oder anzuhören.
Wenn es draußen mehr als 10 ºC hat, friert der Körper nicht mehr, wenn man barfuß läuft. Anfangs mag es sich so anfühlen, als würde sich alles in die Füße graben, aber das ist auch ein Segen, denn wenn wir lernen, barfuß zu gehen, lernen wir, unseren Körper besser zu halten, unser vestibuläres System besser zu nutzen und unsere Haltung zu verbessern.
Und in diesem Zusammenhang kommen mir die Worte eines Dichters in den Sinn: Möge die Erde keinen Schmerz empfinden, wenn meine Füße sie betreten. Natürlich geht es dabei um unsere emotionale Einstellung zu Mutter Erde, aber es geht auch um das Körperliche - wenn meine Füße barfuß sind, tut die Erde nicht weh.